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einer dauerhafteren Gesundheit, künftig aber im ordentlichen Ehestande auch zu einer vollkommnern Befruchtung und zur Erzielung einer stärkeren und dauerhafteren Nachkommenschaft.“

„Wenn junge Leute sich nachher verheirathen: so muß das kamphorirte Bleiwasser zwar ganz weggelassen, aber das nun schon zur Gewohnheit gewordene Waschen mit kalten Wasser kann mit Nutzen fortgesetzt werden.“

„Ich füge nur noch hinzu, daß dieser Rath von einem ausübenden Arzte kommt.“

„16. Man vermeide, so lieb uns die Gesundheit, die künftige Leibes- und Seelenstärke und die Unschuld, mithin die ganze Wohlfahrt unserer Kinder ist, die allzufrühe gesellschaftliche und litterarische Ausbildung der Kinder,

fest überzeugt, daß, wenn eins von beiden Extremen seyn soll, gänzliche Roheit und Plumpheit ihnen bis gegen das zwölfte Jahr viel wünschenswürdiger sey, als übertriebene Verfeinerung und die ganze leidige Vielwisserei. Ich habe mich hierüber im vierten und fünften Theile der allgemeinen Revision so umständlich und,

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Johann Friedrich Oest: Wie man Kinder und junge Leute vor dem Laster der Unzucht verwahren könne. Wien 1787, Seite 158. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Laster_der_Unzucht_(Oest)_158.jpg&oldid=- (Version vom 18.8.2016)