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59. Heinrich Fleckenstein,

Herr zu Heidegg, Ritter und Oberst In könig. spanischen Diensten, wie auch Schultheiß und Pannerherr zu Luzern. Man zählte ihn zu den reichsten Eidgenossen seiner Zeit. Das machte aber nicht sein Verdienst aus, wohl aber, daß er äußert mildthätig war. Er zeichnete sich durch manche gemeinnützige Handlung aus. So ist das äußere Gebäude des großen Stadtspitals in Luzern auf seine Kosten ausgeführt worden. Er starb in der Abtei Muri im Jahr 1664, als er in seinen 94. Altersjahr von einer zu Baden abgehaltenen Tagleistung zurückkam.

60. Kaspar Meglinger

von Luzern, geboren 1595, Sohn eines Steinmetzen, ein von Natur aus mit großen Talenten ausgerüster Historien- und Bildnißmaler. Dieser zierte die zwei Kreuzgänge des Barfüßerklosters in Werthenstein, in welchen er die Lebensgeschichte des hl. Antonius von Padua und des hl. Antonius des Einsiedlers in Bildnissen seiner damals lebenden Mitbürger darstellte; malte auch die Todtentänze auf der sog. Spreuerbrücke in Luzern. Ihm war besonders die Kunst eigen, auf einen einzigen Bild hin das Gesicht eines Menschen wohlgetroffen darzustellen. — Er starb 1670.