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teutschen Hammer, welcher an der Taste hängt, und mit ihrem Steigen einen nach der Länge der Taste größern oder kleinern Bogen beschreibt, je nach der Höhe, in welche die Taste gestiegen, – verändert. Außer dem oben schon berührten Vortheil, daß bei dem festen Punkte der Axe des englischen Hammers die Schwingung desselben keine Störung erleidet, trifft also dieser die Saite richtig, die Taste mag hoch oder nieder stehen; statt daß der teutsche Hammer bald zu weit vorne, bald zu weit hinten anschlagen kann, was zur Folge hat, daß besonders wenn einmal die gehörige Festigkeit und Präcision in der teutschen Mechanik durch längern Gebrauch verloren gegangen, die Hämmer öfters nebenliegende Saiten mitanschlagen, oder auch nur Eine Saite des rechten Tons treffen. Hieran leiden vorzüglich diejenigen Tafel Forte Pianos, bei denen die höheren Saiten vorne liegen; die Tasten verlieren bei dieser Bauart gegen die Höhe allzusehr in ihrer Länge, wodurch ihr Gang zu bogenförmig, und der Anschlag auf den in der Höhe ohnehin enge liegenden Saiten so unsicher wird, daß Ton, Stimmung und Haltbarkeit in den obern Octaven darunter verloren gehen. Es verdienen daher die Tafel Forte-Pianos, bei welchen die höheren Saiten hinten liegen, schon in dieser Hinsicht einen entschiedenen Vorzug, neben dem, daß überhaupt schon die Bauart bei jenen Instrumenten gewöhnlich weniger dauerhaft ist, als bei diesen.

Unter den verschiedenen Dämpfungen, welche bei Tafel-Forte-Pianos, angetroffen werden, verdienen diejenigen