Fertig. Dieser Text wurde zweimal anhand der Quelle korrekturgelesen. Die Schreibweise folgt dem Originaltext.
![]() |
August von Kotzebue: Der Verschwiegene wider Willen, oder die Fahrt von Berlin nach Potsdam. Ein Lustspiel in Einem Act |
|
so eben gesehn habe, daß Sie auf die Klinge sich verstehn, so gebe ich Ihnen den stärksten Beweis meiner Hochachtung, indem ich Sie ersuche, mein Secundant zu seyn, und, wenn ich falle, meinen Tod zu rächen.
Frosch. Das ist allerdings sehr schmeichelhaft für mich, es thut mir nur leid, daß ich Ihrem Zutrauen nicht entsprechen kann.
Major. So hätte ich mich in Ihnen geirrt?
Frosch. Ganz und gar nicht, aber in diesem Augenblicke gehöre ich mir selbst nicht an.
Major. Ausflüchte! Der Kampfplatz ist zehn Schritt von hier, in ein paar Minuten ist Alles vorbei.
Frosch. Ich habe nicht Eine zu verlieren. Ich begleite hier eine junge liebenswürdige Dame, die sich in großer Verlegenheit befindet.
Major. Eine junge Dame?
Empfohlene Zitierweise:
August von Kotzebue: Der Verschwiegene wider Willen, oder die Fahrt von Berlin nach Potsdam. Ein Lustspiel in Einem Act. Hartmann, Leipzig 1816, Seite 42. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Kotzebue_-_Der_Verschwiegene_wider_Willen.pdf/42&oldid=- (Version vom 8.9.2022)
August von Kotzebue: Der Verschwiegene wider Willen, oder die Fahrt von Berlin nach Potsdam. Ein Lustspiel in Einem Act. Hartmann, Leipzig 1816, Seite 42. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Kotzebue_-_Der_Verschwiegene_wider_Willen.pdf/42&oldid=- (Version vom 8.9.2022)