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soll das nicht gelten. Dein ist was über der Erde wächst und mein was darunter ist.“ „Mir auch recht“ antwortete das Bäuerlein. Als aber die Zeit zur Aussat kam, säte das Bäuerlein nicht wieder Rüben, sondern Waitzen. Die Frucht ward reif, das Bäuerlein gieng auf den Acker und schnitt die vollen Halme bis zur Erde ab. Als der Teufel kam, fand er nichts als die Stoppeln und fuhr wüthend in eine Felsenschlucht hinab. „So muß man die Füchse prellen“ sprach das Bäuerlein, gieng hin und holte sich den Schatz.

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Brüder Grimm: Kinder- und Haus-Märchen Band 2 (1857). Göttingen 1857, Seite 412. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Kinder_und_Hausm%C3%A4rchen_(Grimm)_1857_II_412.jpg&oldid=- (Version vom 1.8.2018)