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botté gut erzählt, aber Basile mit vielen Abweichungen aus der italienischen Sage, Pentam. II, (4. Gagliuso) wo nur zwei Söhne sind. Der älteste, aber nicht beste Erzähler ist Straparola N. IX 1. von Constantino. Man hat auch deutsche gedruckte Uebersetzungen nach Perrault, wo nur der Graf Carabas in einen Sabarak umgedreht ist. Tiek hat es dramatisch bearbeitet.


Zu Sperling und seine vier Kinder. No. 35.


Aus Schuppii Schriften. (Fabul. Hans S. 837. 38.)


Zum Tischchen deck dich. No. 36.


Bei diesem und dem folgenden Märchen erinnert man sich an eine große Menge ähnlicher Mythen von wunderbaren Sachen, deren innerer Zusammenhang eine umständliche Untersuchung verlangen würde. Mit dem Hauptgang der unsrigen hat sonderlich das erste Märchen im Pentamerone eine sichtbare Aehnlichkeit.


Zu der Serviette, dem Kanonenhütlein und dem Horn. No. 37.


Der Schluß hat eine deutliche Uebereinstimmung mit dem Fortunat. – Ein dänisches Volksblatt aus Kopenhagen: Lykkens flyvende Fane. Historie om tre fattige Skraedere[1], der ved[2] Pillegrimsrejse kom til stor Vaerdighed og Velstand: erzählt das Märchen folgendergestalt: drei arme Schneider, die am Handwerk nicht viel verdienen, nehmen Abschied von Weib und Kind, wollen in die Welt ziehen und ihr Glück versuchen. Sie kommen in eine Wüste zu einem Berg, wo ein Zauberer wohnt, der Berg steht, Sommer und Winter grün, voll Blumen und Früchten und um Mittag und Mitternacht wird alles zu dem feinsten Silber. Der älteste füllt sich seinen Bündel, und alle Taschen mit den schönsten Silber-Blumen


  1. Vorlage: Skrandere (Druckfehler. Siehe S. 363)
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Brüder Grimm: Kinder- und Haus-Märchen Band 1 (1812). Berlin 1812, Seite XXIV. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Kinder_und_Hausm%C3%A4rchen_(Grimm)_1812_I_412.jpg&oldid=- (Version vom 17.8.2016)