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Kohle und sagte: „ich bin groß genug, ich will mich darüber legen, und Ihr sollt über mich fahren.“ Die Kohle legte sich auch an das Wasser, aber sie berührte es unglücklicher Weise ein wenig, da zischte sie, verlöschte und war todt. Wie das ein Stein sah, wollte er dem Hähnchen helfen, und legte sich über das Wasser, da zog nun das Hähnchen den Wagen selber, wie es ihn aber bald drüben hatte, und war mit dem todten Hühnchen auf dem Land und wollte die andern, die hintenauf saßen auch heraufziehen, da waren ihrer zu viel geworden, und der Wagen fiel zurück, und alles fiel miteinander in das Wasser und ertrank. Da war das Hähnchen noch allein mit dem todten Hühnchen, und grub ihm da ein Grab, und legte es hinein, und machte einen Hügel darüber, auf den setzte es sich und grämte sich so lang, bis es auch starb; und da war alles todt.


81.


Der Schmidt und der Teufel.


Es war einmal ein Schmidt, der lebte guter Dinge, verthat sein Geld, processirte viel und wie ein paar Jahr herum waren, hatte er keinen Heller mehr im Beutel. Was soll ich mich lang quälen auf der Welt, dachte er, ging hinaus in den Wald und wollt’ sich da an einen

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Brüder Grimm: Kinder- und Haus-Märchen Band 1 (1812). Berlin 1812, Seite 360. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Kinder_und_Hausm%C3%A4rchen_(Grimm)_1812_I_360.jpg&oldid=- (Version vom 17.8.2016)