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und ließ ihr Zeilchen rummergan,
bis sie kam vor den langen Saal,
klopft an mit ihren fünf goldenen Ringen:
„Frau Füchsin ist sie drinnen?
will sie einen andern Mann han,
so soll sie nur heruntergan.“

Fr. Füchsin: hat der Herr rothe Höslein an und ein spitz Mäulchen?

Katze: „nein“

Fr. Füchsin: so kann er mir nicht dienen.

Nun wird der Wolf abgewiesen, darauf kommt ein Hund, dem geht es eben so, ein Hirsch, ein Hase, ein Bär, ein Löwe und alle Waldthiere. Aber denen fehlt immer etwas, was der alte Fuchs hatte, und die Katze muß sie alle wegschicken. Endlich kommt ein junger Fuchs:


Fr. Füchsin: hat der Herr rothe Höslein an und ein spitz Mäulchen?

Katze: „ja.“

Fr. Füchsin: so soll er heraufkommen.

Katz kehr die Stube aus
und schmeiß den alten Fuchs zum Fenster naus!
bracht so manche dicke fette Maus ins Haus,
fraß sie immer alleine,
gab mir aber keine.

Nun wird Hochzeit gehalten und getanzt, und wenn sie nicht aufgehört haben zu tanzen, so tanzen sie noch.

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Brüder Grimm: Kinder- und Haus-Märchen Band 1 (1812). Berlin 1812, Seite 179. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Kinder_und_Hausm%C3%A4rchen_(Grimm)_1812_I_179.jpg&oldid=- (Version vom 17.8.2016)