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up, dat se ünnen helpen sullen; un et is auck in twei Stunnen ferrig west. Do kummet se wier un sehget: „wie hät dohen, so us befolen is.“ Do nümmet de Künigsdochter den Doock un schlett wier dremol up de Eere un segd: „Arweggers to Hues!“ do siet se olle wier weg. Ase do de Künigssuhn upwecket, do is de Dieck ferrig. Do geit de Künigsdochter auck weg un segd, wenn et sesse wär, dan sull he nach Hus kummen; ase he do nah Huss kummet, do frägt de Künig: „hes du den Dieck ferrig?“ Jo, seh de Künigssuhn. „Dat wer schöne.“ Do se do wier to Diske seiten, do seh de Künig: „du hast den Dieck twaren ferrig, awerst ik kann die mine Dochter noch nie giewen, du most eerst nau eins dohen.“ – „Wat is dat den?“ frögte de Künigssuhn. „He hedde so en grot Berg, do würen luter Dorenbuske anne, de mosten olle afhoggen weren, un bowen up moste he en grot Schlott buggen, dat moste so wacker sien, ase’t nu en Menske denken kunne, un olle Ingedömse, de in den Schlott gehorden, de mösten der olle inne sien.“ Do he nu den annern Morgen up steit, do gav ünne de Künig en gleseren Exen un en gleseren Boren mie, et mott awerst um sess Uhr ferrig sien. Do he an den eersten Dorenbuske mit de Ere an hogget, do ging se so kurt un so klein, dat de Stücker rund um ünne herfloen un de Boren kunn he auck nig brucken. Do war he gans bedröwet un toffte (wartete) up

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Brüder Grimm: Kinder- und Haus-Märchen Band 2 (1815). Berlin 1815, Seite 153. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Kinder_und_Hausm%C3%A4rchen_(Grimm)_1812_II_153.jpg&oldid=- (Version vom 17.8.2016)