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Akademische Auszeichnungen wurde im Jahre 1888 verliehen wie folgt:

Das einem Bildhauer vorbehalten gewesene akademische Reisestipendium wurde mit Allerhöchster Genehmigung auf die nächsten zwei Jahre mit 2400 M. jährlich dem Schüler im akademischen Atelier des Prof. Dr. Schilling, Bruno Fischer aus Dresden, für das lebensgrosse Gypsmodell „Adam und Eva“ (No. 508 des Verzeichnisses der Studienarbeitenausstellung) zuerkannt, und ausserdem dem Mitbewerber um dieses Stipendium, dem Schüler in demselben Meister-Atelier, Friedrich Hecht aus Dresden, mit Allerhöchster Genehmigung als Aequivalent des Reisestipendiums die grosse goldene Medaille verliehen.

Die weiteren Auszeichnungen waren:

2 kleine goldene Medaillen, welche empfingen: Alfred Reuter a. Chemnitz (im akad. Atelier des Hofr. Prof. Pauwels) und Paul Lätzig a. Gruna-Dresden (im akad. Atelier des Bauraths Prof. Lipsius);

5 grosse silberne Medaillen, deren Empfänger waren: Leopold Armbruster a. Rippoldsau i. Baden (im akad. Atelier des Prof. Dr. Hähnel), Osmar Schindler a. Burkhardtsdorf (im Atelier Pauwels), Paul Baum a. Meissen (im akad. Atelier des Prof. Preller) und Richard Bielig und Alfred Pusch a. Dresden (beide im Atelier Lipsius);

5 kleine silberne Medaillen, welche zuerkannt wurden: Arnold Kramer a. Wolfenbüttel (im Atelier Hähnel), Willy Lehmann a. Dresden (im akad. Atelier des Prof. Dr. Grosse), Ludwig Hintzelmann a. Doberan (im Atelier Schilling), Max Pietschmann a. Dresden (im Atelier Pauwels) und Julius Förster ebendaher (im Atelier Lipsius);

5 Ehrenzeugnisse, z. Th. mit Prämien, welche ausgehändigt wurden: Friedrich Schmidt a. Dresden (mit Prämie), Erich Hösel a. Annaberg (desgl.), Arthur Thomas a. Meissen (desgl.), Felix Weck a. Dresden (desgl.) und Johannes Ströse a. Koswig i. Anh. (sämmtlich in der Oberklasse);

8 Prämien an: Ernst Simonson a. Dresden, Emil Laube a. Süptitz b. Torgau, Paul Rohr a. Chemnitz, Emil Säuberlich