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aus Mitteln der Pröll-Heuer-Stiftung, 25 Stück für 13,854 M. von dem Sächsischen Kunstvereine und 20 Stück für 14,515 M. von Privaten erworben.

Die verkauften 49 Kunstwerke rührten her von 46 Künstlern und 2 Künstlerinnen, wovon 16 in und bei Dresden, 14 in München, 3 in Düsseldorf, 3 in Berlin, 3 in Weimar, 2 in Wien, je 1 in Frankfurt a. M., Karlsruhe, Kiel, Leipzig, Oberlössnitz, Oberweimar und Schreiberhau.

Die Katalognummern der im Jahre 1885 verkauften 49 Kunstwerke sind: 5, 17, 30, 34, 39, 40, 46, 55, 58, 60, 72, 75, 91, 96, 112, 136, 138, 143, 145, 146, 148, 153, 160, 162, 180, 182, 190, 199, 200, 212, 214, 222, 229, 234, 241, 244, 249, 259, 267, 269, 271, 325, 331, 339, 345, 359, 365, 384 und 388.

Anlangend den Besuch der Ausstellung, so wurden an den 71 Ausstellungstagen 12,831 (1884 13,579) Eintrittskarten verkauft, nämlich 4318 (1884 5716) Einzelkarten zu 50 Pf., 4584 Stück (1884 4224, Dutzendkarten zu je 25 Pf. und 3929 (1884 3639) Einzelkarten ebenfalls zu je 25 Pf. Von dem Kataloge fanden 1392 Exemplare zu 50 Pf. (1884 1912) und 378 Stück dergleichen à 25 Pf. Absatz.

Die Gesammteinnahme betrug 7069 M. 2 Pf. (1884 7795 M. 79 Pf.) einschliesslich 1445 M. 7 Pf. für regulativmässige Provisionen, die Gesammtausgabe 6682 M. 95 Pf. (1884 6539 M. 11 Pf.) einschliesslich der an den Sächs. Künstlerunterstützungsverein regulativmassig abgegebenen Provisionshälfte im Betrage von 722 M. 54 Pf. Es wurde daher ein Ueberschuss im Betrage von 386 M. 7 Pf. erzielt.

Bestimmungsgemäss ist die eine Hälfte dieses Reinertrags mit 193 M. 3 Pf. dem Künstlerunterstützungsvereine überwiesen, die andere Hälfte an 193 M. 4 Pf. dagegen dem unter der Verwaltung des akademischen Raths stehenden Fonds zum Ankaufe von Werken sächsischer Künstler (Aussteller) zugetheilt worden.

Für den letzteren Zweck war zur Ausstellung 1885 die Summe von 1211 M. 75 Pf. verfügbar, von deren Verwendung