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3 mündliche Belobigungen, ertheilt den Schülern Richard Fischer a. Dresden, Arthur Thomas aus Meissen und Maximilian Winterstein a. Essen a. d. R. (sämmtlich in der Unterklasse).

Auszeichnungen i. J. 1887.

Das akademische Reisestipendium, einem Architekten vorbehalten, wurde mit Allerhöchster Genehmigung dem Schüler im akad. Atelier des Bauraths Prof. Lipsius, Richard Hartmann aus Dresden, auf die nächsten zwei Jahre mit 2400 M. jährlich für den unter dem Motto „Providentiae memor“ eingereichten Entwurf zu einem neuen sächsischen Ständehause (No. 557 des Verzeichnisses der Studienarbeitenausstellung) zuerkannt.

Ebenfalls mit Allerhöchster Genehmigung empfing der Mitbewerber Julius Hauffe a. Kamenz (vormals Schüler desselben Meisterateliers) das Aequivalent dieses Stipendiums, die grosse goldene Medaille.

Die übrigen Auszeichnungen waren:

1 kleine goldene Medaille, welche empfing Clemens Türke a. Eisenberg-Moritzburg (im Atelier Lipsius);

7 grosse silberne Medaillen, deren Empfänger Friedrich Hecht a. Dresden (im Atelier Schilling), Moritz Heidel a. Dresden und Alfred Reuter a. Chemnitz (beide im Atelier Pauwels), Otto Schneider a. Dresden (im Atelier Preller), Paul Koch, ebendaher, Fritz Mühlberg a. Lugau und Karl Schümichen a. Lommatzsch (sämmtlich im Atelier Lipsius) waren;

5 kleine silberne Medaillen: Guido Richter a. Altstriesen (im Atelier Grosse), Otto Schweizer a. Zürich (im Atelier Schilling), Eugen Saupe a. Chemnitz und Rudolf Trache a. Dresden (beide im Atelier Pauwels) und Otto Goebel ebendaher (im Atelier Preller), Schweizer jedoch anstatt der ihm bereits früher zuerkannten Medaille ein Ehrenzeugniss;