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ob auch regelmässig an dieser Stelle erwähnt in der Hoffnung auf wohlwollende Zuwendungen, deren noch nicht in dem Maasse erfahren hat, dass es möglich gewesen wäre, ihn in Wirksamkeit treten zu lassen.

Anlässlich der Ausstellung der Schülerarbeiten, die im laufenden Jahre vom 22. März bis mit 1. April stattgefunden hat und 544 Nummern (gegen 572 im Vorjahre) umfasste, wurden nachstehende akademische Auszeichnungen verliehen. Das akademische Reisestipendium, welches diesmal einem Bildhauer vorbehalten war, mit Allerhöchster Genehmigung dem Schüler im akademischen Atelier des Professors Dr. Schilling

Hans Hartmann aus Dresden

für das lebensgrosse Gypsmodell „Der verlorene Sohn“ (Nr. 543 des Verzeichnisses der Schülerarbeitenausstellung) auf zwei Jahre in der Höhe von 2400 M jährlich; nächstdem

5 kleine goldene Medaillen den Schülern Bruno Fischer aus Dresden und Johannes Uhde aus Altona beide im Atelier des Prof. Dr. Schilling, August Frind aus Schönlinde, Robert Völcker aus Dohna (den letzteren beiden jedoch regulativmässig anstatt dieses ihnen wiederholt zuerkannten Auszeichnungsgrades ein Ehrenzeugniss) und Paul Pötzsch aus Dresden sämmtlich im Atelier des Hofraths Professor Pauwels;

9 grosse silberne Medaillen den Schülern Richard Kretzschmar und Georg Gröne aus Dresden im Atelier des Prof. Dr. Hähnel,