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Die Ausstellung der Schülerarbeiten fand vom 26. März bis mit 5. April 1882 statt und umfasste 430 Nummern.

Akademische Auszeichnungen. Das akademische Reisestipendium wurde i. J. 1882 regulativmässig mit Allerhöchster Genehmigung dem Schüler im akad. Atelier des Herrn Hofraths Prof. Pauwels,

Richard Böhm aus Dresden,

geb. 2. Juli 1858, für das Oelgemälde „Thusnelda wird von ihrem Vater Segest dem Germanicus übergeben“ (Nr. 427 des Verzeichn. der allgemeinen Schülerarbeitenausstellung) auf zwei Jahre in der Höhe von 2400 M jährlich verliehen.

Die übrigen Auszeichnungen waren:

1 kleine goldene Medaille, welche empfing Emil Limmer a. Borna (Schüler im akad. Atelier des Hrn. Hofraths Prof. Pauwels);

3 grosse silberne Medaillen, welche zuerkannt wurden: August Frind a. Schönlinde (in dems. Atelier), Franz Hochmann a. Dresden (im Landschaftsatelier) und August Drach a. Darmstadt (im Atelier des Herrn Prof. Dr. Hähnel), dem letzteren aber anstatt der wiederholten Verleihung dieser Medaille ein Ehrenzeugniss;

7 kleine silberne Medaillen, deren Empfänger waren: Karl Lotzmann a. Schneeberg (im Atelier des Herrn Prof. Dr. Grosse), Georg von Boddien a. Hannover, Robert Völcker a. Dohna und Max Büttner a. Waldenburg i/Schl. (sämmtl. im Atelier des Herrn Hofraths Prof. Pauwels), dem letzteren