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30 selbständiger Arbeiten von 14 Atelierschülern der Dresdener Akademie.

Die erwähnten 677 Arbeiten rührten von 342 Ausstellern her, nämlich 296 (nahe an 43%) von 118 hiesigen (1870: 111), 381 (etwas über 56%) von 224 (1870: 170) auswärtigen Ausstellern. Bemerkenswerth erscheint die steigende Betheiligung von Damen, deren im J. 1871 überhaupt 42 (1870: 37, 1869: 28), darunter 15 hiesige, (1871: 10) und 27 (1871 ebenfalls 27) auswärtige ausstellten.

Von den 224 auswärtigen Ausstellern befanden sich 16 mit 32 Nummern in Sachsen ausserhalb Dresdens, nämlich 5 in Leipzig (6 Nummern), je 2 in Chemnitz, Freiberg und Loschwitz, je 1 in Gruna, Meissen, Tharandt und Zittau.

Von den übrigen 208 auswärtigen Künstlern gehörten an: 54 München (87 Nummern), 54 Düsseldorf (76), Berlin 27 (49), Weimar 19 (37), Hamburg 5 (10), Karlsruhe 5 (5), Freiburg i. Br. 5 (11), Breslau 4 (7), je 3 Stuttgart, Prag, Rom, Wien, je 2 Frankfurt a. M., Haag, je 1 Antwerpen, Augsburg, Ballenstädt, Basel, Böhmisch-Leipa, Brüssel, Kassel, Danzig, Eisenach, Erfurt, Gera, Hannover, Königsberg i. Pr., Liegnitz, Lübbenau, Lyon, Mailand, Schwerin, Stettin, Triest.

Dem Material und der Art der Ausführung nach bestanden die erwähnten 677 Ausstellungsnummern aus:

427 Oelgemälden und Oelskizzen, 80 Aquarellen, 54 Blatt architektonischen Entwürfen, 37 Sculpturen, 34 Zeichnungen verschiedener Art (18 Cartons, 6 in