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die andere Hälfte zum Ankaufe von Werken sächsischer Künstler im Jahre 1867 oder später bestimmt.

Für den letztgenannten Zweck war 1866 die Summe von 731 Thlrn. 28 Ngr. 3 Pf. verfügbar. Hiervon wurde auf den in Gemässheit des gutachtlichen Vorschlags der Ankaufs-Commission vom akademischen Rathe erstatteten Vortrag das unter Nr. 70 des Katalogs verzeichnete Oelgemälde von Adolph Thomas aus Zittau „Landschaft nach Motiven von Brannenburg“ für 230 Thlr. angekauft und der Abtheilung für Werke vaterländischer Künstler in der Königl. Gemälde-Galerie einverleibt. Der Ueberschuss von 501 Thlrn. 28 Ngr. 3 Pf. wurde zu späterer Mitverwendung zurückgelegt.

Im Jahre 1867 steht für den gleichen Zweck die Summe von 714 Thlrn. 2 Ngr. 7 Pf. zur Verfügung, bestehend aus dem so eben genannten Ueberschusse, der Hälfte des Reinertrags aus 1866 an 183 Thlrn. 21 Ngr. 9 Pf. und den Zinsen beider Summen bis 30. Septbr. d. J.

Für die Ausstellung 1867 besteht die Ausstellungs-Commission aus den Herren Prof. Dr. Hübner (Vorsitzender), Galeriedirector Prof. Dr. Schnorr von Carolsfeld und Prof. Nicolai Seiten des akademischen Raths und den Herren Malern Hammer und Schneider als Mitgliedern, Thessel und tom Dieck als Stellvertretern durch Wahl der Kunstgenossenschaft,