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in einer Versammlung der gesammten Akademie am 26. September 1864 in feierlicher Weise erfolgte, waren die nachstehenden:

Reisestipendium. Von den drei zur engeren Concurrenz gelangten Zöglingen der Dresdner Akademie, welche der eingeführten Reihenfolge entsprechend in dem gedachten Jahre dem Fache der Malerei angehörten, wurde mit Allerhöchster Genehmigung das akademische Reisestipendium von 600 Thlr. jährlich auf die nächsten 2 Jahre dem vormaligen Schüler im Atelier des Hrn. Prof. Dr. Hübner, Geschichtsmaler

Alfred Diethe aus Dresden,

verliehen, dagegen den beiden anderen Concurrenten, den Schülern im Atelier des Hrn. Prof. Dr. L. Richter und Landschaftsmalern

Karl Wilhelm Müller aus Dresden
und
Adolf Thomas aus Zittau,

als den des grossen Preises zunächst Würdigen, eine ausserordentliche Reiseunterstützung von je 300 Thlr zugesichert. Hiernächst wurden ertheilt:

2 kleine goldene Medaillen an Hugo Oehmichen a. Borsdorf (Atelier des Hrn. Prof. Dr. Hübner) und Julius Steglich a. Meissen (Atelier des Hrn. Gal.-Dir. Prof. Dr. Schnorr von Carolsfeld);

5 grosse silberne Medaillen an Arthur Thiele a. Dresden (Atelier des Hrn. Prof. Dr. Hübner), Moriz Meurer a. Callnberg (Atelier des Hrn. Gal.-Dir. Prof. Dr. Schnorr von Carolsfeld), Hermann Schurig a. Radeberg (At. des Hrn. Prof. Dr. Hähnel),