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Absatz des Katalogs wiederum und zwar auf 3102 Exemplare, also gegen 1859 (2947 Ex.) um mehr als 5 Procent.

Die Gesammteinnahme der Ausstellung erfuhr eine durch das oben Gesagte erklärte, jedoch glücklicherweise nur geringe Abminderung; sie betrug nämlich 3444 Thlr. 29 Ngr. 1 Pf. (1859: 3592 Thlr. 15 Ngr.).

Der Reinertrag belief sich auf die Summe von 1738 Thlr. 17 Ngr. 5 Pf.

Den bestehenden Bestimmungen gemäss wurde die eine Hälfte dieses Reinertrags der akademischen Ausstellung an 869 Thlr. 2 Ngr. 7 Pf. dem hiesigen Künstlerunterstützungs-Vereine für seine Zwecke überwiesen, die andere Hälfte zum Ankaufe von Werken sächsischer Künstler im Jahre 1861 bestimmt.

Für den letztgenannten Zweck war im Jahre 1860 die Summe von 992 Thlr. – Ngr. 3 Pf. verfügbar, bestehend aus einem unverwendeten Betrage von 34 Thlr. 8 Ngr. 2 Pf. aus dem Jahre 1858, aus dem halben Reinerträge der Ausstellung des Jahres 1859 an 949 Thlr. 8 Ngr. 5 Pf. und aus Zinsen vorgedachter Beträge an 8 Thlr. 13 Ngr. 6 Pf. Hiervon wurden mit Allerhöchster Genehmigung auf den in Gemässheit des gutachtlichen Vorschlags der Ankaufs-Commission vom akademischen Rathe erstatteten Vortrag angekauft und der Abtheilung für Werke vaterländischer Künstler in der Kön. Gemäldegalerie einverleibt: das unter Nr. 96 des Katalogs der Ausstellung des J. 1860 ausgestellte Oelgemälde von J. Plüddemann, hier: „Kaiser