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Der Apostel Andreas. 52. (33.) C.

Kniestück nach rechts. Rotes Unter-, grünes Obergewand. Die Linke umklammert das mächtige Kreuz.

H. 0,114; br. 0,089. – Cons. 109.

Der Apostel Johannes. 53. (34.) C.

Kniestück nach rechts. Der schwarzlockige bartlose Jüngling in rotem Mantel über blauem Rocke hält den Kelch in der Linken.

H. 0,113; br. 0,089. - Cons. 110.

Der Apostel Jakobus d. j. 54. (35.) C.

Kniestück nach links. Der schwarzhaarige, schwarz bärtige Apostel im blauen Mantel stützt sich mit der Rechten auf seinen Stab und deutet mit der Linken über seine rechte Schulter.

H. 0,114; br. 0,089. – Cons. 111.

Diogenes. 55. B.

Kniestück nach rechts. Weisses Untergewand, grünes Obergewand. Die Schriftrolle in der erhobenen Rechten, die Laterne in der gesenkten Linken. Links das Fass und ein Hund. Rechts Blick in die Landschaft.

H. 0,109: br. 0,085. – Consignatio 117. – Fehlte in H.’s Katalog, weil es sich in’s Kupferstich-Cabinet verirrt hatte, von wo es 1885 zurückgenommen wurde.

August der Starke. 56. (146.) E.

Brustbild ohne Hände fast von vorn. Harnisch, graue Allongeperrücke, roter Mantel.

Hochoval; h. 0,034; br. 0,029. – Cons. 6.

Eine Dame mit ihrem Sohn. 57. (125.) D.

Kniestück fast von vorn. Rotes Kleid und blauer Mantel. Die Dame hält ihren Sohn auf dem Schoosse und reicht ihm eine Aprikose.

Hochoval; h. 0,123; br. 0,091. – Cons. 122. – Aus der Consignatio geht nicht hervor, dass die Dargestellten, wie H. frageweise annahm, die Gräfin Cosel und ihr Sohn seien, wohl aber, was H. übersah, dass Ismael Mengs das Bildchen gemalt hat.

Anton Raphael Mengs.

Geb. zu Aussig den 12. März 1728; gest. zu Rom den 29. Juni 1779. Sohn und Schüler seines Vaters Ismael Mengs, der ihn in seiner Jugend wiederholt nach Rom führte. Später Hofmaler in Dresden; doch kehrte er bald nach Rom zurück, wo er mit Ausnahme der Jahre von 1761 bis 1770 und von 1772 bis 1775, während welcher er als Hofmaler in Madrid thätig war, ansässig blieb.

August III. von Sachsen und Polen. 58. (144.) E.

Brustbild ohne Hände halb nach rechts. Weisse Ohrenperrücke; blauer Hermelinmantel.

Hochoval; h. 0,099; br. 0,060. – Cons. 100.

Empfohlene Zitierweise:
Karl Woermann: Katalog der Königlichen Gemäldegalerie zu Dresden (1887). Generaldirection der Königlichen Sammlungen für Kunst und Wissenschaft, Dresden 1887, Seite 796. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Karl_Woermann_Katalog_der_Gem%C3%A4ldegalerie_Dresden_1887.pdf/828&oldid=- (Version vom 7.9.2023)