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Doch lässt sich nicht nachweisen, dass er dessen Schüler gewesen. Thätig hauptsächlich als Schulhaupt in Neapel.

Diogenes mit der Laterne. 682. (688.) H 3.

Halbfigur nach rechts auf hellbeschienenem dunkelgrauen Grunde. Der schwarzhaarige und graubärtige Philosoph trägt einen braunen Mantel und erhebt in der Linken die Laterne, mit der er auf offenem Markte nach Menschen suchte. Bezeichnet rechts in der Mitte:

Leinwand; h. 0,76; br. 0,61. – Inv. 1722, A 250. – Dass der Meister sich selbst unter dem Bilde des kynischen Philosophen dargestellt habe, bestätigt sich nicht. – Gestochen von J. Daulle ☼ I, 31. – Phot. Braun I, 14 und Phot. Ges.

Maria Magdalena. 683. (678.) H 3.

Nach rechts gewandt, kniet sie mit gefalteten Händen, von ihrem langen Haare bis auf die Kniee umwallt, auf dem Fliesenboden ihrer Zelle, welche ganz von goldenem Wolkennebel erfüllt ist. Links oben erscheint auf dunklem Grunde der Engel, welcher sie mit einem weissen Tuche bekleidet. Vorn rechts eine kellerartige Vertiefung. Bezeichnet unten rechts (verkleinert):

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Karl Woermann: Katalog der Königlichen Gemäldegalerie zu Dresden (1887). Generaldirection der Königlichen Sammlungen für Kunst und Wissenschaft, Dresden 1887, Seite 226. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Karl_Woermann_Katalog_der_Gem%C3%A4ldegalerie_Dresden_1887.pdf/258&oldid=- (Version vom 29.8.2023)