schenkte ihm einen Diamanten von zweitausend Zechinen.
Wer mus wohl dieser simple Partikülier sein, der im Stande ist, hundertmal soviel wegzugeben, als jeder von uns, und der es auch thut! sagten die fünf Könige zu einander.
In eben dem Augenblik, da man von der Tafel aufstand, kamen in eben dem Wirtshause vier durchlauchtige Herrschaften an, die das Kriegsglük gleichfalls um ihre Staaten gebracht hatte, und die den Überrest des Karnevals zu Venedig zubringen wollten. Kandide, dem der Gedanke, seine traute Kunegunde aufzusuchen, die ganze Seele füllte, kümmerte sich um die Neuangekommnen nicht im geringsten.
Der treue Kakambo hatte es schon dahin gebracht, daß der Türkische Schifspatron, der den Sultan Achmet nach Konstantinopel führen sollte, Kandiden und Martinen mit an Bord nam. Ehe selbige sich nach dem Schif
Voltaire: Kandide. Erster Theil. Berlin: Christian Friedrich Himburg. 1782, Seite 178. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Kandide_(Voltaire)_178.jpg&oldid=- (Version vom 1.8.2018)