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ahlte die schisseln herumgeschmiesen hat und da ist auch schohn der befell aus dem bfarhof kohmen ich mus auf der schtelle hinein und ich bin hinein.

Wie mir die magd aufmachd schebbert es auch in disser kuchl und es schreut wer, das der geschärte hamel seine stifl abbuzen mus und disses wahr die kechin.

Und der bfahrer had gebrillt, ich mus auf der schtelle abgangen oder ich mus die bäurin briengen das sie kniefehlig um ferzeiung fläth bei der kechin. Ich habe gesagd das ich nicht abdange indem das ich nichd der Abgeornete fon seiner kechin bien sontern fon insern wallgreis und bald er wiel das die zwei weißbilder zusahmen kohmen sol er es brobirn, und ich mag nichd den das meine bäurin hinkniegelt klaube ich nichd aber das seine kechin iere hahre ferlirt klaube ich und bald sich zwei beußen wolen mus mahn sie anhengen aber nichd zusahmen lasen.

Da had er gesagt er kent mich jez und ich bien auch ein gifftiges Gewierm dem wo er auf den kobf tretten wiel wie der heulige Aerzengel dem Trachen und da habe ich gesagd, er sol seinen Trachen einen mäukorb anhengen bald er schon so dapfer ist und mid einen Trachen kembfen wiel und dan bin ich ford.

Liber Schpezl jez had er ein rähligionskrig gegn mich angefangn und der kreislete Alisi hielft iem dabei und aus den kadollischen Burschnferein

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Ludwig Thoma: Jozef Filsers Briefwexel. Albert Langen, München 1912, Seite 101. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Jozef_Filsers_Briefwexel.pdf/99&oldid=- (Version vom 1.8.2018)