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bald er so gescheid ausschaugen thete. Disse Ahfen haben ahles was mier auch haben, jädoch sie schehmen sich nichd so, wie mier ins schehmen, indem mir eine göthliche Sähle besiezen und eine hohse darieber anziehgen, haber sie grazen sich dort und fangen Leise und zeichen ahles her und dreiben abscheilinge Schpiele und durch disses klaube ich wider an insern Schtammvater Adahm, wo doch gewies eine Schwiemhossen angehabd had oder ein zimlich groses Feugenblad zwegen seiner unschterblichen Sähle. Näben disser Mänascheri ist ein Zält mit wielde Fölgerschaften, die auch nichd fiel anhaben aber doch ieber die Haubtsache durch die bohlizei mit greßerne hantiecher geschiezt sind und ich mus es dir schreim, das disse Mäntschen nichd fiel wüschter sind als wie kadollische Kristen sontern die Weisbielder sind schehner als wie die meunige und als wie die Deunige, hobwol ich disses ja nichd weis sontern plos errahde, haber disse schwartzen Weisbielder sind gud geschtellt mein liber Schpezi indem sie schtarke Härzen hahben wie die Krahmer Zentzi und iere hinterkwatire sind mir noch liber und sind ehnlich als wie der bfahrerkechin der ierige und mechte mahn sie gärne schtreicheln, haber disse Gegenschtende dierfen nichd beriert werden, mein liber Schpezi und must die Brazen weglahsen. Bloß anschauhgen derf man sie.

Haber disses ist leereich und ein groser Underschied

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Ludwig Thoma: Jozef Filsers Briefwexel. Albert Langen, München 1912, Seite 34. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Jozef_Filsers_Briefwexel.pdf/32&oldid=- (Version vom 1.8.2018)