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das der ferstorbene her schanderl seinen schmärzlichen has auf mich geworffen had und möhge er in friden ruhen aber in ahler ewikeid ahmen.

Durch disses das sie schreim mir missen zusahmen arbeithen an der krischtlingen Gesienung der gemeunde haben sie gans rächt und wiel ich schohn hälfen das mir den bohden guth diengen und mischt breithen und ohdeln damid das der klaube waxt.

hochwiern her bfahrer dierfens schohn wiesen das ich ein sär schtarker kadollik bien der wo ein härz had fir seine geischlikeit und balzie was braugen oder einen ferdrus hawen mit den schullärer oder anderne ungleibige biahmte so wiel ich schohn die schtieme des Folksfertretters erschahlen lasen das dissen heuden anxt und bange wierd.

Disses verspräche ich als ier ienigster freind und buntesgenose.

Indem das sie mir auch geschriem hawen zwegen dissen mohdu oder wie mans heußt fon insern heulingen father in rohm das der geischlinge her keine kechin nichd mär besiezen derf und wie das die bairische regihrung gengen die kechienen gesient ist so hawe ich mich fleußig erkundieget und auch bei ieren hochwiernigen ambsbriedern befragd und kahn ich ienen schohn eine auskumbfd ferleihen.

Disser befähl gielt nichz in baiern und ieberhaubs in sollchen lendern wo die geischlingen hern

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Ludwig Thoma: Jozef Filsers Briefwexel. Albert Langen, München 1912, Seite 150. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Jozef_Filsers_Briefwexel.pdf/148&oldid=- (Version vom 1.8.2018)