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was der kathau fier aughen machd bald er mich erblickt so mus ich dier schreim das er geblinselt had aber gans wähleudig indem ich iem meinen stäken gezeugt hawe und sahge ich her bosthalder dissen stab hawe ich ins waser gelägt und ißt er jäz ser hard und mus ich starkh obacht gäben das er mier nichd auskohmt und da had er nach luft geschnabt wie ein geangelther karbfen oder fileicht had er brillen gewohlt wie beim schalther und ißt aber meißchenstiel hinweg. Und indem das mich wider was drukt had hawe ich disse manung fon insern brigahdiergenerall befohlgt.

Mein liber wasthel indem ich disses schreiben beschlüsse must du nichd draurig sein den du derfst es klauben, das es dohrt auch schäner ist wo der kathau nichd ist und läbe woll weul es schmärzlich ißt das ich einspahnig bien und nichd mit Dier mein liber wasthel und es grießt Dich

Dein liber freind
und wider gewehlte in gothes radschlus

Jozef Filser
keniglicher abgeornether.

Bostskriebtum.

Mir wohlen insern ahlgelibten brinsrägenten bithen das er ins bald ein lieberahles Minischteri oder so eins wie den bodewies giebt, damit das die schuszeit wider aufgäth. Er had ja auch seine freide bald es schuszeith ißt.


Empfohlene Zitierweise:
Ludwig Thoma: Jozef Filsers Briefwexel. Albert Langen, München 1912, Seite 147. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Jozef_Filsers_Briefwexel.pdf/145&oldid=- (Version vom 1.8.2018)