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sählenhirth ist, sich fier einen haußknächt aufgefiehrt had und heußt mich einen rinzlädernen Dräghamel wo das heuligste beschmuzt aber fieleicht hawe ich das heuligste nichd da, wo es die Emeränsia had sontern ich hawe es wo anderst.

Alerhochwierningster här ärzbischopf sie wiesen es guth das mir ins fiel gefahlen lasen fon inserne geischlingen hern aber es härt auch einmahl auf und bei dissem rinzlädernen Dreghamel härt es bei mier auff und durch disses beschwäre ich mich bei ienen über den hern Emerahn Schanderl und der ausschus fon Sünsing beschtätigt es mid underschrieft und biethen sie auch das sie einen befähl herauslasen, das ich ein son der muther kierche bien und kandiethat fier dissen wallgreis und biethen auch das sie mietleid haben mit der hochwierningen bfahrerkechin und nichd den greisleten Alisi in die schtadt zun barlahmend lasen, den ich bien kein mentsch der wo kain erbahrmniß kent sontern ich libe meine feunde.

Theo gratzias.
Hosie anna. Sekala sekalorum.
Kloriah ien exsälzis!
heulig! heulig! heulig!

fon ierem befliessenen freinde und wähmietigen sohne

Jozef Filser
aufgläster abgeorneter.

Empfohlene Zitierweise:
Ludwig Thoma: Jozef Filsers Briefwexel. Albert Langen, München 1912, Seite 122. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Jozef_Filsers_Briefwexel.pdf/120&oldid=- (Version vom 1.8.2018)