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geischlinger her fon der Oberbfals had gesagd, jez mus es noch gröhber komen und ein tichtiger landmahn mus den Bodewiesl das bekannte wo mahn nichd schreihben derf andragen und erscht dan ist die härlichkeid der bardei folstendig.

Da haben sie ins geschmeigelt das mier es sahgen und mier häten zu ähren insernes Faderlandes disses schon folbracht, haber auf einmahl ist es nichz mer gewäsen.

Im Gegendeil bald mahn es riechtig betracht had es jez das minischteri ins angedragen und bald ich nichd aufgläst wär gewohrden und meine dihäden nichd gabut wern häz mich narisch gefreit das es das minischteri insern groskobfeten kreizweuse andragen hat. Ich häzi auch schon daruhm bitt.

Meine liben leit wie ich aus der kahmer hinauß hab wohlen und fohler schmärzen wahr ist ein Haußdiner zu mier her der pauli heußt und sagd zu mier Jozef sagd er maxt noch einmahl schnubfen? Und hald mier seine Dusen hien und ich nähm ein bris und dischkariere mit iem. Bauli sag ich jez is gfeit, wer weuß ob mir ins widersähgen und er sagd Jozef sagd er es seiz schäne rindfiecher das ier in winther das gwardir aufgebz. Mein liber bauli sag ich fier so thum must du mich nichd anschaugen das ich freuwielig gäh. Häzt hald gredt sagd er und die ahndern wo in der Schtadt bleiben wohlen und häz eich nichz

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Ludwig Thoma: Jozef Filsers Briefwexel. Albert Langen, München 1912, Seite 114. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Jozef_Filsers_Briefwexel.pdf/112&oldid=- (Version vom 1.8.2018)