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Aber du hasd einen schwahger, der geischtlich ist und fieleicht hast du durch disses eine Fiersprache und derfst ohne loos.

Dir ferguhne ich es haber sonzt keinen. Leuder had inser held seine esel zurikgenohmen zum scheune, aber die kierchweuh nemen mier nichd zurik; disses ist beschlosen.

Mein liber Mentsch, jez mus ich aufhörn; kohme bald und wehrde gesund, das du deine ährenpflicht erfielen kanst gengen die ministr, und iebe dich zu hauße ein und lade ahle auf die kirchweuh, so wie ich bien

Dein liber freind
Jozef Filser.     


Empfohlene Zitierweise:
Ludwig Thoma: Jozef Filsers Briefwexel. Albert Langen, München 1912, Seite 104. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Jozef_Filsers_Briefwexel.pdf/102&oldid=- (Version vom 1.8.2018)