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angenommen, da er doch schon einige Jahre vor der Herausgabe desselben in seinen gedruckten Schriften desselben Erwähnung gethan, nämlich in den Analectis Thuringo-Nordgav. Nachl. XII. Vorber. *) und in der Analysi certa S. 25. auch in der Diacrisi S. 15. 26. und 35. (d) und seine Schreibart und Grundsätze ihn überall verrathen mußten. Übrigens zeigt der Augenschein, daß Herr von F. sein Werk meist aus den gemeinen Nürnbergischen Chroniken geschöpft, und so gar die gedruckte historische Nachricht von Nürnberg (Halle. 1707.) sehr stark gebraucht, auch sehr vieles eingemischt habe, was in dieses Buch nicht gehörte. Der Nürnbergische Consulent von Wölkern hat dieses mit vieler Parteylichkeit und ohne historische Kaltblütigkeit geschriebene Buch in einer eigenen Schrift widerlegt.[1] Das Verdienst kann man ihm inzwischen doch nicht absprechen, daß er manche Materien kritischer, als seine Vorgänger bearbeitet, und die Blössen, welche ihm der Verf. der Hist. Dipl. Nor. und J. P. Röder gegeben, fleissig entdeckt habe.


Antiquitates et memorabilia Marchiae Brandenburg. d. i. Alt- Mittel- und Neue Brandenb. Geschlechts- Staats- und Geschichts-Historie.


  1. s. Bibl. Nor. Will. P. I. S. I. n. 306.