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Dieser schrieb mir unter dem 12 Dec. 1778. „Ich habe diesen Herrn sehr wohl gekannt, bin bey seinem Tode und Leichenbegängniß zugegen gewesen. Ich will also hier sagen, was ich weiß:

1) Wenn ich nicht irre, so ist er aus Erfurt gewesen, Evangelischlutherischer Religion geboren, nachgehends aber zur Römisch-Katholischen Religion übergetreten, und darinnen verstorben.

2) .... hat eine Pension von Hochfürstl. (Anspachischer) Regierung gehabt, wie viel, ist mir eigentlich nicht bekannt. Man hat sagen wollen, 500 fl. jährlich.[1]

3–4) Keine rechtmäßige Leibeserben hat er nicht hinterlassen, ...... Es hat sich nachgehends ein natürlicher Sohn gemeldet, hat aber nichts bekommen. Die Sache kam zum Proceß, wo vieles aufging. Die Köchin – als Haupterbin – gewann den Proceß und bekam das übrige hinaus.“

Das folgende Schreiben vom 18 Dec. e. a. von eben diesem Verfasser bezieht sich auch noch auf die Falkensteinische Biographie.

„Des Seel. Herrn von F. Lebensende war sehr gelassen, erbauend, und auf das Verdienst


  1. Herr von Ickstatt sagt: 300 fl.