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Ist der Graf von Metternich-Winneburg als Emigrirter zu betrachten oder nicht?: Ist der Graf von Metternich-Winneburg als Emigrirter zu betrachten oder nicht?

ein solcher Ueberfluß von despotischer Willkühr übrig, daß man über die Keckheit erstaunt, mit der es ein Mensch wagt, angebohrnen Menschenrechten Trotz zu bieten.

Es wäre eine sehr unnütze Mühe um die Aufsuchung dieser Mißhandlungen, die wir disseits des Rheins erlitten haben, und der Bemühungen der Regenten die Reife der ihnen anvertrauten Völkerchen zu hindern. Wir haben sie jetzt vergessen, und das schöne völlige Licht ist da, bey dem keine Hinderniß mehr statt haben kann. Aber schwerlich war die Handlungsweise eines disseitigen Herrschers verkehrter, schwerlich hat einer die Macht und Herrschaft über rohe Gemüther so gemißbraucht, schwerlich ist je einer zu der schändlichen Ausübung jener Meynung: daß das Volk wegen des Regenten da ist, von Schranzen (sein Herz hatte immer bessere Gefühle) und Plusmachern und einem stolzen Weibe verleitet werden, als Metternich. Seit des Antrittes seiner Regierung hat er sein Ländchen nur zwey Mahl gesehen, und gewiß noch nie gefühlt, wie es armen Geschöpfen zu Muth ist, die zu ungemessenen Diensten verbunden sind. Von Jugend auf zum Diener bestimmt, hat er nie Zeit gefunden, sich um das Wohl oder Wehe seiner