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- Er heilit in gotes namen
- 50Beidiv hvfbalzen vnd lamen
- Er heilit och die blinden
- Und lat genade vinden
- Swer eht genaden ruochet
- Vnd mit gelovben suochet
- 55Er heilit div cranken lider
- Und git in gesuntheit wider
- 283c,57Er heilit an dem herzin
- Den geistlichen smerzin
- Der sich geistlich vobet
- 60Und guot liute betrubet
- Ez wizzen wol zetiute
- Die geistlichen liute
- Daz wirt geheilit svnderbar
- Von disem heilawage gar
- 65Wol der lande fursten
- Die nach genaden dursten
- Und in selden selben gunnen
- Zvo dem fliezinden brvnnen
- Der volles heilis niht ersihet
- 70Er ist von gote gewihet
- Sin fluz gat von einem se
- Dem kan gebresten niemer nie
- Der se gewan nie anevanc
- Und het doch steten vzganc
- 75Vber den himel erfluzit
- Daz ertrich er beguzit
- Swen den se niht netzit
- Der wirt aller selde entsetzit
- Vnd muoz frovden wesen bloz
- 80Zetiute ist dirre se groz
- Div grundelose suoze guote
- Vnd sin miltes gemuote
- Daz aldie welt trenkit
- Und alle genade schenkit
- 283d,85Von disem se ein ader gie
- Zvo sante Martinvn grabe hie
- Div trenkit swer trinken wil
- Und och vergebin elliv zil
- Nv trinken ane swere
- 90Div maget ist butteglere
- Daz vil riche schenken ampt
- Hat si von gotte vnverschampt
- Scheppfent von dem brvnnen guot
Empfohlene Zitierweise:
Hugo von Langenstein: Martina. Hg. von Adelbert von Keller. Stuttgart 1856, Seite 713. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Hugo_Martina_1856_0713.png&oldid=- (Version vom 18.8.2016)
Hugo von Langenstein: Martina. Hg. von Adelbert von Keller. Stuttgart 1856, Seite 713. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Hugo_Martina_1856_0713.png&oldid=- (Version vom 18.8.2016)