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Div menger sele schaden tuot
Div wirt alda gehuset
Und in die helle vnverkluset
Diz mun och bigerihte sin
10
Gottes kinden ane pin
Dvr daz nach rehter lere
In dem himelrich ir ere
Si deste grozir vnde mere
Wan si eret der kvnec here
15
Zwelf bigeriht sint ir gar
Noch so nement drier war
Div gent och frovden gelt
Die si enpfahent von der welt
Daz ist daz div gotes kint
20
Uon dirre welt erlœsit sint
Von so mengem vngemache
Und also smehir sache
Div hie sele vnde lip
Muoz liden man vnde wip
25
Die wile wir so kvmberliche
Bvwen diz ellende riche
Hie ist rehtiv frode tiure
Der gotes erwelten vegefiure
281b,29
Den kvmber nieman kan gesagen
30
Hie von disen iamers tagen
Dem sint die guoten entrunnen
Als obe siiz nie gewunnen
In ist frolich alda gegebin
Fur disen tot ewic lebin
35
Daz machet vil gewaltic
Die frode zwivaltic
Div ander frovde vnde trost
Ist daz sint erlost
Uon der schifluote dez meres
40
Vnd sines tobinden heres
Der welte svntlich gewille
Wirt niemer rehte stille
Uil toblich gant sin ünden
Mit gar vngezalten sünden
45
Die sit man teglich quellen
Daz sint dez meres wellen
Die vns slahint hin vnd her
In menge süntlich ger
Beidv hie vnd och da
Empfohlene Zitierweise:
Hugo von Langenstein: Martina. Hg. von Adelbert von Keller. Stuttgart 1856, Seite 707. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Hugo_Martina_1856_0707.png&oldid=- (Version vom 18.8.2016)