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- Was sol die frode vber richen
- Och hat sin riche der vil reine
- Ihesus crist mit vns gemeine
- Daz er vns kovfte vil tiure
- 10Mit siner marter vngehiure
- Och wirt den gotes kinden
- Als wir geschriben vinden
- Drier hande frovde kvnt
- Die ir gerne wizzen munt
- 15In der lihten himelschen stat
- Div da ist aller froden sat
- Die man zvo den trahten git
- Ze bigerihten elliv zit
- Ze merst div groz clarheit
- 20Div machet vnsir frovde breit
- Kein naht wirt da me gesehen
- Als wir nv offenlichen spehen
- Der stat ist keines liehtes not
- Als got ie der welte bot
- 25Dez manen schinen der sunnen glast
- Daz hie der welt nie gebrast
- Der bedarf man da niht
- Man hat keines lihtes pfliht
- 279b,29Wan gottes clarheit ane zal
- 30Die stat erluhtet vbir al
- Uon der kein sin getrahten
- Kan noch gepfahten
- So ist div ander frode gar
- Der stete reinkeit sunderbar
- 35Dar in so kvnt kein vnflat
- Der div welt mengen hat
- Ald swaz ist vngeneme
- Oder dem herzin widerzeme
- Wan ist da alles dez gewert
- 40Swez lip oder sele gert
- Und ist alles dez erlazin
- Swaz bose ist oder verwazin
- Och ist div dritte frode guot
- Div den erwelten sanfte tuot
- 45Daz ist der stette wite
- Vmbe sich an alle site
- Menger bekvmbert sine sinne
- Wie er hie wite gewinne
- Daz er doch lazin muoz
- 50Und im froden machet buoz
Empfohlene Zitierweise:
Hugo von Langenstein: Martina. Hg. von Adelbert von Keller. Stuttgart 1856, Seite 702. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Hugo_Martina_1856_0702.png&oldid=- (Version vom 18.8.2016)
Hugo von Langenstein: Martina. Hg. von Adelbert von Keller. Stuttgart 1856, Seite 702. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Hugo_Martina_1856_0702.png&oldid=- (Version vom 18.8.2016)