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Und sit ordenlichen vollebraht
75
Daz ist hie menschen sinne
Vnkvndic vz vnd inne
Als der in dirre zit
Eine reterschen vz git
Die weder wip noch man
80
Nach rehte erraten han
Daz ist im danne swere
Als ist vns offenbere
Vnkvnt der wisheit fluot
Die nie menschen sin dur wuot
272d,85
Noch niemer fvrtic wirt
E vns der himelsche wirt
Die zwelften trahte biutet
Zehant ist vns betiutet
Warumbe elliv wunder
90
Der wunderer hie besunder
Geschaffen hat vnd elliv dinc
Daz enden vnd den vrsprinc
Wir danne an dekein sehen
Warumbe es ist geschehen
95
Un wie vnd dur waz
Ist gewurket alles daz
Warumbe got der milde
Nach sin selbes bilde
Machte hie adames lip
100
Uzzer leime vnd im ein wip
Geschuof vz sinem rippe
Div im was nache sippe
Wie die vielen in den tot
Und och in die selben not
105
Alles ir kvnne sit wurfen
Dez wir niht sagen bedurfen
Wan ez zelanc wurde
Der aldez iamers burde
Solde kvnt machen
110
Und von welhen sachen
Lvcifer vnd sine genozzen
Von himel wurden gestozzen
273,1
Wie sit den menschelich loste
Crist von der helle roste
Wie die himel vmbe gant
Und niemer stille gestant
5
Ane empyreum alleine
Da inne got der reine
Empfohlene Zitierweise:
Hugo von Langenstein: Martina. Hg. von Adelbert von Keller. Stuttgart 1856, Seite 686. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Hugo_Martina_1856_0686.png&oldid=- (Version vom 18.8.2016)