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- Und sine sinne betriegen
- Daz er zvo einem giegen
- 55Wirt vnd och ein affe
- Er si leige oder pfaffe
- 265c,57Wan der alhie besunder
- Div grundelosen wunder
- Mit gedanken wolde erwegen
- 60Unde nach der hohen stegen
- Div nie endes tac gewan
- Der duhte mich ein tumber man
- Div sich allen sinnen enpflohet
- Vnd alle hohe vber hohet
- 65Und doch aller hohe ein tach
- Daz nie fleischlich ovge gesach
- Alder in disen ziten
- Sine wite vber witen
- Wolde vnd er spengen
- 70Und sine lengi vber legen
- Alder sine breite vber breiten
- Vnd sine horde gereiten
- Wie vil der si vbir al
- Mit rehter rechenunge zal
- 75Der muse gar verkiesen
- Sine sinne vnd verkiesen
- Mit hundert tusent münden
- So mohte nieman ergründen
- Die tiefe siner wisheit
- 80Da bi so si iv daz geseit
- Daz wir diz alles sehende
- Werden vnde spehinde
- Die gotlichen figure
- In ir eigenvn nature
- 265d,85Beidiv scheppfer vnd geschaft
- In siner ganzen magencraft
- Waz er ist vnd och ie was
- Wie mohte vns iemer werden bas
- Danne so vns rehte kvnt
- 90Wirt der grundelose grunt
- Der nie sinnen wart enbart
- Daz wir den schowen vnverschart
- Diz ist div vnverdrozzen traht
- Die got den sinen hat gemaht
- 95Ich meine div erwelten kint
- Div an vrdrutz gesattet sint
- Wan die trahten dirre welte
Empfohlene Zitierweise:
Hugo von Langenstein: Martina. Hg. von Adelbert von Keller. Stuttgart 1856, Seite 668. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Hugo_Martina_1856_0668.png&oldid=- (Version vom 18.8.2016)
Hugo von Langenstein: Martina. Hg. von Adelbert von Keller. Stuttgart 1856, Seite 668. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Hugo_Martina_1856_0668.png&oldid=- (Version vom 18.8.2016)