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- 10Und zvo der welte brahten
- Wan wir waren nie geborn
- So war vns och erkorn
- Der tot der da leben machet
- Und sterbende iemer wachet
- 15Diz ist der sünder traht
- Die in friger wille hat gemaht
- Div in vnsuoze smecket
- Vnd si steteclich erschrecket
- Der schrecke in dem himelriche
- 20Ist dem gar vngeliche
- In dem div armen helle kint
- Iemer me ane ende sint
- Der erwelten clarer schin
- Sol iemer eweclichen sin
- 25Die edeln trahten nvtzen
- Zehimel ane vrdrutzen
- Dv si mit grozem sunder heile
- Erschrahte doch an einem teile
- 261b,29Ie doch so gelovbint mirs
- 30In wirt doch nie deste wirs
- Solt ich in gotes hulden
- Den selben schrecken dulden
- Dirre suzen trahte maz
- Sol man zehimel ane haz
- 35Iemer niezin wissen daz
- Si tuot ie baz vnd ie baz
- Nv horent och mit zvhten
- Der dritten trahte genuhten
- Der lob niemer volle schriben
- 40Wirt noch vf daz ort getriben
- Da ez von rehte steppfet
- Gewalteclich si scheppfet
- Uz dez wunsches heilawage
- Sist fri vor valscher lage
- 45Si hat wurf vnde bunt
- Vnstetekeit ist ir vnkvnt
- Si hat den zwivel vz geslagen
- Ich wil ir namen niht verdagen
- Der ist so gar gehiure
- 50Und dirre welte gar tiure
- Div ist allis valschis vol
- Als ir dicke sehint wol
- Si tiutet her vnd meinet dort
Empfohlene Zitierweise:
Hugo von Langenstein: Martina. Hg. von Adelbert von Keller. Stuttgart 1856, Seite 657. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Hugo_Martina_1856_0657.png&oldid=- (Version vom 18.8.2016)
Hugo von Langenstein: Martina. Hg. von Adelbert von Keller. Stuttgart 1856, Seite 657. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Hugo_Martina_1856_0657.png&oldid=- (Version vom 18.8.2016)