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Alsus der sele fiunf sinne
Wil beide vz vnd inne
Der frovden fluzzic heilawac
Got vnser scheppfer vnde mac
65
Erfullen gar nach siner wirde
Und vber dez menschen begirde
Hvndert lusent valt gewern
Me danne ieman kan begern
VON DEM HILMENSCHEN GLENZE.
Da wirt div glenzendiv svnne
70
Dem erwelten menschen kvnne
Die wir hie heizen glanz tage
Die nahent an als ich iv sage
Reht an sant peters dult
So der tac wirt erfult
75
Daz er mit wirde wart gesat
Enbor an eines stuoles stat
Und mit grozen eren ho
Von dem fursten theophilo
In der stat ze anthioch
80
Da waz er herre dannoch
Der sante petern erte
Vnd sine wirde merte
Da saz eant peter siben iar
In grozen eren fiur war
249d,85
Darnach er zerome kam
Da er den romschen stuol nam
An dem saz er vber al
Fivnf vnd zwenzic iar zal
Vnd heizit kathedra petri
90
Hie svnt ir alle merken bi
Daz er an gottes stat was
Vnd swer nach im dar an gesaz
Die haten alle den gewalt
Daz siv beide iunge vnd alt
95
Mohten von sivnden enbinden
Man wip zvo den kinden
Swer von in hie zestunden
Uon svnden wirt enbunden
Der ist och vil gewerliche
100
Enbunden in himelriche
Swaz von dem babste werde
Gebunden wirt vf erde
Daz bint in himelriche got
Empfohlene Zitierweise:
Hugo von Langenstein: Martina. Hg. von Adelbert von Keller. Stuttgart 1856, Seite 628. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Hugo_Martina_1856_0628.png&oldid=- (Version vom 18.8.2016)