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Darnach cristes botten do
Mit vngezalten eren ho
Darnach der megde schar
Ir geswestern alle gar
25
Darnach der megde presse
Mit vngezalter frovden messe
Ir schilt geverten werde
Wan si hie vf der erde
239b,29
Dvr crist ir bluot gozzen
30
Dez siv hie vnd dort genozzen
Darnach der lerer samenunge
Der reine süeze zvnge
Den himel hat gezieret
Die kamen geflorieret
35
Mit ir svnder liehten cranze
In gotlichem stetem vianze
Wart div werde Martina
Ir gespil enpfangen da
Darnach die propheten
40
Die vor gekvndet heten
Cristes menschelich kvnft
Und sines todis sigenunft
Der vns von tode loste
Vnd von der helle roste
45
Die enpfiengen och die maget
Mit hohem lobe vnverzaget
Darnach der himel ingesinde
Mit grozim lobe vil geswinde
Darnach der engel massenie
50
Mit menger gebluomter storie
Und inpfiengen ir swester
Der reiner mvot so vester
In menschelicher figure
Gehielt engelsche nature
55
Ich muoz ein cleine stunt
Von den engeln machen kvnt
239c,57
Ir nature vnd ir wesen
Als ich ez han gelesen
Mit vil grozem ruoche
60
Ab conpendio dem buoche
Als sant iohanes schribet
Dez warheit stete belibet
Er ist ze nachnamen alsus
Geheizen Damassenus
65
Der seit daz er engel si
Empfohlene Zitierweise:
Hugo von Langenstein: Martina. Hg. von Adelbert von Keller. Stuttgart 1856, Seite 602. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Hugo_Martina_1856_0602.png&oldid=- (Version vom 8.8.2019)