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Vnd in sinen svnden sturbe
Uon himel kam ein stimme
Div im alleine grimme
Vnd och vorhteclichen hal
Div kvnte siner froden val
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Uar hin alexander keiser
Verfluochter helle reiser
In der helle eitoven
In dez herzen fiures schroven
In die steten vinster dicke
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Und die eweclichen stricke
Zvo den dv iemer bist geborn
Din svndic lebin hie erkorn
Vnd kamen groze ertbiben
Die eine wile da beliben
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Da von daz volk sere erschrac
Div wunder man hohe wac
Uon der luten stimme doz
Kan dem volke vorhte groz
Div ir herzin do erschrachte
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Vnd si zegotte wachte
Die ir alten gelovbin
Erkanden flach vnd tovbin
231,1
Und wurden von dem wunder
Gen gotte so munder
Daz siv bezerunge gehiezin
Criste vnde liezin
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Ir blinden alten blintheit
Die ich dicke han geseit
Die leite vil liute da nider
Vnde kerte och sa wider
Dez selbin tages mit rehter zal
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Uz rome der stat vbir al
Zwei tusent vnd driv hvndert
Swer sich nv dez wundert
Der pfliget steter sinne
Wan dur die gottis minne
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Ist ez harte mugelich
Daz man die welt trugelich
Lazin sit man si lazen muoz
Uil svre wirt ir endes gruoz
Siv liezin doch vil vngeliche
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Martina div tugenderiche
Vnd alexander der heiden
Wan der was hin gescheiden
Empfohlene Zitierweise:
Hugo von Langenstein: Martina. Hg. von Adelbert von Keller. Stuttgart 1856, Seite 581. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Hugo_Martina_1856_0581.png&oldid=- (Version vom 18.8.2016)