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Geworfen abe vnd aller rat
Der zehimelriche gat
Ez mac anders niht gesin
70
Wol her in die cluse min
Kerint her vil snelle
In min verfluochten zelle
Da ir ivch selten frowent
Da ir an ende dowent
75
Der valschen welte kvrz gemach
Owe ach vnd aber ach
Daz ist der seiten clanc
Der da donet ane danc
Die not nieman kan gesagen
80
Daz weinen noch daz clagen
Daz da in iamer bluoget
Wie daz fure da bruoget
Daz da niht endes pfliget
Der lebinde tot hat da gesiget
217d,85
Alsus kan der helle voget
Mit sinen gesten hin gezoget
Die daz fiur verbrande
Und im zehuse sande
Daz die maget solde
90
Verbrennen als ez wolde
Der keiser vnd ez was gedaht
Daz wart da niht volle braht
Ez wart geriht vil anders
Danne alexanders
95
Muot hatte begunnen
Er wolde daz verbunnen
Div reine maget were
Darumbe was mit swere
Sin herze so besezzin
100
Daz er gar vergezzin
Hatte aller siner witze
Im was von zornes hitze
Sin craft vber mennet
Vnd vil wirser gebrennet
105
Danne der megde bilde
Daz got mit sinem schilde
Uor dem fure dahte
Wan diu vil geslahte
Stuont in sinem kampfe
110
In dez fures tampfe
Doch an allen schaden
Empfohlene Zitierweise:
Hugo von Langenstein: Martina. Hg. von Adelbert von Keller. Stuttgart 1856, Seite 548. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Hugo_Martina_1856_0548.png&oldid=- (Version vom 18.8.2016)