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Enpfie die ellende geste
In sin verfluchten habe
Im bran sin spis niht abe
95
Er kam sin ane schaden hin
Got welle daz im der gewin
An cristen luten iht erge
In sinem grundelosen se
Bi dem iamerlichen schre
100
Dez wil ich wünschen iemer me
DIZ IST DEZ TIEVELS GRVOZE
Owe dem herze gruoze
Der also reht vnsvoze
Uon dem helle wirte hillet
Der lip vnd sele villet
105
Horint wie der wirt giht
So er den gast an siht
Er sprichit mit grozim gruze
Wilkomen her ze minem huse
Mir vnd alle der helle diet
110
Die got von frovden schiet
Waz hat dich her getragen
Daz solt dv mir sagen
217,1
Waz ist dir gezeiget
Daz din lip hie veiget
Ist dir guotes iht gesaget
Daz alhie die wille iaget
5
Der hat dich gar betrogen
Und werlichen dir gelogen
Hie ist vinster vnd tunkel
Hie luhtet dekein karfunkel
Weder sunne noch der mane
10
Wan ist hie liehtes ane
Dez sich ieman fröwen muge
Alder iht zetroste tuge
Hortest dv bi dinen tagen
Dekein tugent ie gesagen
15
Uon mir vnd den minen
Wan schelten vnde grinen
Sit aber dv dez geruochest
Und mine herberge suochest
Dez muoste doch geniezin
20
Heize schenken vnde giezin
Her min altes luter tranc
Empfohlene Zitierweise:
Hugo von Langenstein: Martina. Hg. von Adelbert von Keller. Stuttgart 1856, Seite 546. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Hugo_Martina_1856_0546.png&oldid=- (Version vom 17.8.2016)