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Daz ez den helle dieben
Begunde sere stieben
Vmbe ir hobt vnd ovgen
50
Daz fure ane lovgen
Und wurden vber fruoget
Mit dem fiure so verbruoget
Ob wir ez nv sagen svn
Daz siv ez doch wol mugen
55
Fur ein ganzes mal zellen
Siv wellen ald enwellen
216c,57
Siv wurden alda vf dem hove
Von dem himelschen bischofe
Gewihet zvo den brenden
60
Daz was ane wenden
Div wihe was in e korn
E in blatten wurden geschorn
Div wihe was in e geschehin
E siv hatten sich dez versehin
65
Siv waren vngewarnet
Und hatten wol erarnet
Swaz in zelone da gezoch
Der keiser kvme och enpfloch
Dem geviel niht daz spil
70
In duhte dez schimpfes zevil
Als noch die liute tuont
Swaz vmbe daz fiure stuont
Der vngetoften heiden
Die wurden da gescheiden
75
Von dirre welte lebinne
Gehis vnd vergebinne
In wart der geist enzvckit
Also frisch gedrvckit
Und also svnden warme
80
Vnder dez tievil arme
Der sol si iemer truten
Und sinen schimpf buten
Wan im wart ein groz geschoch
Geschenkit in sin helle loch
216d,85
Da in frode wirt gewilt
Wan siv wurden vber spilt
Uf der welte breite hæle
Dez spils div frovde væle
Si hant gevelet aller selde
90
Vnd der himelschen gemelde
Der helle wirt vnselden veste
Empfohlene Zitierweise:
Hugo von Langenstein: Martina. Hg. von Adelbert von Keller. Stuttgart 1856, Seite 545. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Hugo_Martina_1856_0545.png&oldid=- (Version vom 18.8.2016)