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- 25Daz siv hie der welte lebent
- Vnde willeclichen strebent
- Mit kvmber in der sünden siln
- Dvr vppekeit ir lip viln
- 215b,29Uon der welte niht enpfliehen
- 30Vnde steteclichen ziehen
- Der svnden vnd der schanden pfluoc
- Darzvo mennent siv genvoc
- Der vil suzen svnden gart
- Hat nach geruwet si die vart
- 35Und truret ir gemuote
- So man fur die fühzin huote
- Mvoz dur rechenunge
- Beidv alt vnd iunge
- Da wirt der gruoz gar zeherte
- 40An dem iungsten geverte
- Da lip vnd sele scheiden
- Muoz mit tusent leiden
- Sich an dem tievil weiden
- Mit vorhten vnder beiden
- 45Von der welt witen straze
- Die man üebit in der maze
- Die man niht verwahsen lat
- Wan si zvo der helle gat
- Div maget sere schuhte
- 50Martina div da luhte
- In dez starken fiures hitze
- Uol hohir gotlichir witze
- Der himel towic rose
- Vnd hate vil svze kose
- 55In dez fures brvnste
- Si hat gotes gunste
- 215c,57Vnd redte seldeclichen wort
- Als ir vor hant gehort
- Die der keiser vngerne horte
- 60Sine frovde ez zerstorte
- Und gab im leides die fulle
- Reht als ein wites zvlle
- Div vast ist vber laden
- Mit kofschatz vffen schaden
- 65Also was sin vbir muot
- Beidv scharf vnd vnguot
- Mit leide besunken
- Sin frode was verhunken
Empfohlene Zitierweise:
Hugo von Langenstein: Martina. Hg. von Adelbert von Keller. Stuttgart 1856, Seite 542. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Hugo_Martina_1856_0542.png&oldid=- (Version vom 18.8.2016)
Hugo von Langenstein: Martina. Hg. von Adelbert von Keller. Stuttgart 1856, Seite 542. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Hugo_Martina_1856_0542.png&oldid=- (Version vom 18.8.2016)