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Da in allen werde bloz
So ist den vbiln deste wirs
Fur war svnt ir gelovben mirs
Und daz da vnversloffen
10
Daz reht vrteil werde offen
Daz och da vor in allen
Den svndern ist gevallen
Daz man die warheit da lese
Daz ir verdampnust reht wese
VON DER WELTE NIVWERVNGE.
15
Nv merkint furbaz also
Der vrteil werdent zwo
Der werden da dv eine
Zvo den guten algemeine
Div vil minnecliche hillet
20
Vnd den kvmber stillet
Horint vmbe den hohen botten
Er sprichet ir gesegenotten
Koment her min erwelten
Zefrovden vngezelten
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In mines vater riche
Daz iv vil liebliche
Mit frovden ist bereitet
Vnd ivwer lange beitet
208b,29
So wirt div ander vrteil
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Gegebin mit grozem meile
Uber alder welte kinde
Dez lebinden todis ingesinde
Dez rehten rihteres stimme
Hillet der sunder grimme
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Gant verfluochten in daz fiure
Daz mit eweclicher stiure
Dem tievil gemachet ist
Vnd dez genozin ane frist
Svz wirt der vngeliche segen
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Den zwein scharn da gewegen
Daz geriht sus ende nimet
Nach dem als ez gezimet
Und het ein solich ende
Von dirre welt ellende
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Und wirt so gar behende
Zehimel oder in die brende
Darnach wirt div nvwerunge
Empfohlene Zitierweise:
Hugo von Langenstein: Martina. Hg. von Adelbert von Keller. Stuttgart 1856, Seite 524. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Hugo_Martina_1856_0524.png&oldid=- (Version vom 18.8.2016)