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- 30Frowen man tohtern knaben
- Ez si alt oder iung
- Daz muoz allis einen sprung
- Hie von dirre welte nemen
- Als im danne sol gezemen
- 35Mit vollekomenem lone
- An libe an sele schone
- Uf der froden anger
- Da allis truren wart swanger
- Vf ganzir selden beiac
- 40Da tusint iar als ein tac
- Sint der gester hin schiet
- Uor got vnd der engel diet
- Alder aber da wider
- Zvo dem tievil hin nider
- 45In die verfluochten helle
- In dez iamers gevelle
- Da man iemer mere truret
- Da der welte suoze suret
- Vnd eweclichen bittirt
- 50Da lip vnd sele zittert
- Uor dem helle bracken
- Die si sam tracken
- Iemer ane erbermede naget
- Und da vahint vnd iaget
- 55Daz er lœsen veige wilt
- Mit dem wirt todes da gespilt
- 203c,57Doch het der tot niht enden
- Und mac och niht verswenden
- Den geist den lip der ewic ist
- 60Vnd doch stirbet alle frist
- Nach des lerers Richartes vernunste
- Und nach siner kvnste
- Die man doch vaste priset
- Sin wir nv wol bewiset
- 65Dez gerihtes vnder beiden
- Meisterlichen wol bescheiden
- Nv huoten vns vor leiden
- Daz wir da an iht weiden
- Nv horint furbaz als e
- 70Uon dem iungsten gerihte me
- Daz ist so egebere
- So grimme so swere
- Vmb vns alzeringe
Empfohlene Zitierweise:
Hugo von Langenstein: Martina. Hg. von Adelbert von Keller. Stuttgart 1856, Seite 512. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Hugo_Martina_1856_0512.png&oldid=- (Version vom 18.8.2016)
Hugo von Langenstein: Martina. Hg. von Adelbert von Keller. Stuttgart 1856, Seite 512. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Hugo_Martina_1856_0512.png&oldid=- (Version vom 18.8.2016)