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- Der niht erkande daz
- 80Sin also gespottet was
- So grozer frovden er wielt
- Daz er kvme sich enthielt
- Vor der frovde so er pflac
- Uf grozer selden beiac
- 156d,85Frovte sich sin herze
- Daz da vor menic smerze
- Dicke hat verseret
- Daz so gar vmbe keret
- Div maget gen im streit
- 90Und sin frode gar versneit
- Swie er der lande pflæge
- Vnd menic kvnic læge
- Gein im in grozer vorhte
- Die sin gewalt im worhte
- 95In der welte witen
- Ane wider striten
- Die nah in mvozen riten
- Und siner gebotte biten
- Sin mvot stuont in froden ho
- 100Frœlich sprach er do
- Selde vnde langes leben
- Si dir frovwe min gegeben
- Frovde vnd groz gelucke
- In vnzallichem stucke
- 105Gebe dir der gotte gewalt
- Mit ganzen truwen vngezalt
- Diner hoher wirde lobe
- Sweben allen eren obe
- Din vnzallichen tugent
- 110Sin gesegent in diner ivgent
- Dine frovde mvozen bluogen
- Leit dich niemer nie gemuogen
- 157,1Din lieb wahse alle tage
- Gelucke dine selde iage
- Frode dir zvo flieze
- Der gotte craft begieze
- 5Dich mit selden tovwe
- In der frovden ovwe
- Wahse siner tagenden bluome
- Mit hohis lobis ruome
- Aller vogel suoze stimme
- 10Dich richiv werde gimme
Empfohlene Zitierweise:
Hugo von Langenstein: Martina. Hg. von Adelbert von Keller. Stuttgart 1856, Seite 395. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Hugo_Martina_1856_0395.png&oldid=- (Version vom 18.8.2016)
Hugo von Langenstein: Martina. Hg. von Adelbert von Keller. Stuttgart 1856, Seite 395. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Hugo_Martina_1856_0395.png&oldid=- (Version vom 18.8.2016)
