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Sin keiserlicher name
Muoze dulden groze schame
Sin craft was geneiget
40
Sin wisheit gar gesweiget
Und sin odes kallen
Vnd siner fursten schallen
Die im bi gestuonden
Und sinen gewalt ergruonden
45
Die wurden wisheit vber spilt
Nach topils reht vz gezilt
Siv wanden nemen den sig
An gotte nv ist der strig
In von ir selber hende
50
Gegebin vnd daz gebende
Daz ir frovde bindet
Vnd niemer sich entwindet
Siv ligent in dem clamme
Der helleschlichin wamme
55
In dez tievils buosen
Dez fures swebils truosen
148c,57
In der witen helle schoze
Da menic ir genoze
Mit iamer ist begriffen
60
Uf si ist och gesliffen
Ein fivr brinnender regen
Der sol ir iemer pflegen
Helle swebil si betovwen
Den tievil stete schowen
65
Der ist so vngehiure
Fur alle creature
Also schon er e was
Do er sich zegote maz
Und im wolde gelichen
70
Do muose er entwichen
In daz abgrunde
Da het in svnde
Also gar entschepphet
Daz er die selen erclepphet
75
Daz si stete zittirnt
Ir ogen siv erwittirnt
Eweclich niht dicke
An dez tievils an blicke
Wer sol daz wizen gotte
80
Die hie wider sinem gebotte
Sich steteclichen blægen
Empfohlene Zitierweise:
Hugo von Langenstein: Martina. Hg. von Adelbert von Keller. Stuttgart 1856, Seite 374. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Hugo_Martina_1856_0374.png&oldid=- (Version vom 18.8.2016)