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Und ir svnden teile
Si lie der welte ir erbe
Ir vnstetes gewerbe
Die cranken morgen gabe
Div menic torschiv babe
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Doch vngerne lieze
Swie vbil si erschieze
Wir muozens allis hie lan
Swaz wir hie besezzin han
Uns volget sin niht me
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Wan ein kvrzir geschre
Den wir niht langer haben
Wan vntz wir begraben
Werden vnd vercluset
Swer suz wirt gehuset
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Dem git sin guot zestiure
Gein dem heizen fiure
Ein linin tuoch vil dunne
Svz ist vnsir wunne
In menicvalter plage
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Uon dez todis lage
Der welte frovde truret
Wan der tot ersuret
Swaz ieman leides geschiht
Nach der warheit vergiht
147d,85
Dirre sorgen ane
Was div wol getane
Div vf dem stule saz
Der welte wunne vergaz
Die Limenius der vil tunbe
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Wolde werfen da vmbe
Und die mit im da waren
Der heize in leide swaren
Vmbe der megde glorie
Und ir hohin victorie
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Die ir got her sande
Von der himel lande
Ich meine die mazzenie
Die engelschin storie
Die vmbe den stuol huoten
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Der kivschen megede guoten
Die waren da ir ovgen
Gar verborgen tovgen
Siv waren och vnwirdich gar
Zesehinne die liehten schar
Empfohlene Zitierweise:
Hugo von Langenstein: Martina. Hg. von Adelbert von Keller. Stuttgart 1856, Seite 372. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Hugo_Martina_1856_0372.png&oldid=- (Version vom 18.8.2016)