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- 15Die maget da von enzichin
- Div niht wolde enpfliehin
- Uon dem gestüele vnwerde
- Nider vf die erde
- Die grozin vnfuoge
- 20Die si der megde cluoge
- Ane schulde wolden bieten
- Nach ir willen niht gerieten
- Wan der tugende stahel
- Crist schrinde sine gemahel
- 25Daz die vngemezin
- Und die mordez rezin
- Hie niht volle brahtin
- Dez siv doch gedahtin
- 147b,29Mit vil grozim meine
- 30Gein der megde reine
- Div in gotis geleite
- Was vnd och beite
- Waz got mit ir tæte
- Daz wolde si vil stæte
- 35Han vnd ane smerzin
- Mit libe vnd mit herzin
- Si hatte sich gar verwegen
- Swaz der himilsche degen
- Mit ir ordenon wolde
- 40Daz si daz gerne solde
- Mit vestem muote liden
- Und daz niht vermiden
- Swaz got der vil guoten
- Mit siner zarten ruoten
- 45Vbir ir lip hie gebot
- Daz wart vnz in den tot
- Demuotelich ervollet
- Si hat hie so gezollet
- Dirre tumben welte
- 50Mit dem tiuren gelte
- Ir kivschin libes huoben
- Gein dez keisirs buoben
- Vnd milteclichen vilten
- Da mitte siv si bilten
- 55Nach dem bilder der tugende
- Den siv von ir ivgende
- 147c,57Uor ir ovgen hatte gespannen
- Ir herze was verbannen
- Von dirre welte meile
Empfohlene Zitierweise:
Hugo von Langenstein: Martina. Hg. von Adelbert von Keller. Stuttgart 1856, Seite 371. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Hugo_Martina_1856_0371.png&oldid=- (Version vom 18.8.2016)
Hugo von Langenstein: Martina. Hg. von Adelbert von Keller. Stuttgart 1856, Seite 371. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Hugo_Martina_1856_0371.png&oldid=- (Version vom 18.8.2016)